Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen

Ein Schlaganfall, ein Tumor, ein schwerer Verkehrs- oder Sportunfall, ein unglücklicher Sturz auf den Kopf – und das Leben eines Menschen kann sich von heute auf morgen in grundlegender Weise verändern. Viele Hirnschädigungen können durch medizinische Maßnahmen und Rehabilitation vollständig oder zumindest weitgehend geheilt werden. Manchmal entstehen aber auch dauerhafte Schädigungen des Hirns, die zu kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen führen. Die davon betroffenen Personen brauchen langfristig Unterstützung im Alltag und eine persönliche Betreuung, Orientierungshilfen sowie ein Wohnumfeld, das zu ihrer Lebenssituation und ihren individuellen Bedarfen passt.

Unsere Angebote für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen unterstützen die betroffenen Personen, sich in der veränderten Lebenssituation zu orientieren, einen neuen Alltag für sich zu entwickeln und ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Je nach individuellem Unterstützungsbedarf bieten wir die Möglichkeit in einer besonderen Wohnform (ehemals „stationär“ bzw. „Wohnheim“) zu leben oder in der eigenen Wohnung durch ein Ambulant/Intensiv Betreutes Wohnen unterstützt zu werden. Unsere Mitarbeitenden assistieren zum Beispiel bei der persönlichen Versorgung und der Alltagsbewältigung, bei Krankheit oder Behördengängen. Darüber hinaus bieten wir auch Freizeitangebote, Bildungs- und Ausbildungsangebote, berufliche Rehabilitation, Arbeit und Beschäftigung. Alle Unterstützungsangebote werden in enger Abstimmung zwischen Pflege, Pädagogik und Therapie erbracht.

Der Angebotsbereich „Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen“ gehört zu „weiterleben“, einem Zusammenschluss spezialisierter Angebote in den Regionen Ostwestfalen, Ruhrgebiet und Rheinland unter der Trägerschaft der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sowie der Diakonie Düsseldorf. Nähere Informationen dazu finden Sie unter www.weiter-leben.de.